Gebäudebrand
Brandeinsatz > WohngebäudeF04, Großbrand
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Am Dienstag, 05.12.2023, wurden die Feuerwehren Hüttenbusch, Ostersode, Neu Sankt Jürgen und Worpswede, zu einen F03 Dachstuhlbrand in Hüttenbusch alarmiert.
Zur selben Zeit, fand gerade ein Treffen der Funktionsträger der Ortsfeuerwehr Hüttenbusch im Feuerwehrhaus statt, sodass die Fahrzeuge direkt nach der Alarmierung ausrückten. Der eintreffende Einsatzleiter aus Hüttenbusch, erkundete zusammen mit dem Gemeindebrandmeister das Objekt. Es drang dichter Rauch aus dem Gebäude. Da es unklar war, ob noch jemand im Gebäude war, wurde sofort eine Menschenrettung mit zwei Trupps unter Pressluftatmern eingeleitet.
Beim Betreten des Gebäudes, kam es zu einer enormen Brandentwicklung, sodass die Menschenrettung abgebrochen werden musste. Aufgrund der schnellen und starken Brandausbreitung wurde ein Gemeindealarm für alle Feuerwehren der Gemeinde ausgelöst. Mit fast 100 Kräften von der Feuerwehr, Polizei und dem DRK, wurde versucht das Feuer zu bekämpfen. Es musste sich der Weg an das schwer zugängliche Gebäude gebahnt werden, damit von mehreren Seiten über Steckleitern und der Drehleiter die Dachhaut geöffnet werden konnte.
Trotz massiven Einsatzes von Mannschaft und Material, konnte das Wohnhaus nicht gerettet werden.
Im Einsatzverlauf wurde eine Person im Brandhaus leblos entdeckt und von der Feuerwehr ins freie gebracht. Ein Arzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen.
Nach langen Aufräum- und Löscharbeiten, waren vorerst keine Glutnester mehr aufzufinden. Vorsichtshalber wurden die Schlauchleitungen rund um das Gebäude liegen gelassen, um eventuelle Nachlöscharbeiten wieder aufnehmen zu können. Diese Entscheidung stellte sich als richtig heraus, da ca. 1.Stunde nach dem Verlassen des Feuerwehrhauses wieder eine Alarmierung für die Feuerwehren Hüttenbusch, Ostersode und Neu Sankt Jürgen erfolgte: Erneutes aufflammen des Feuers. Hier wurde dann im weiteren Verlauf, die Ortsfeuerwehr Worpswede mit hinzugezogen. Durch weitere aufwendige arbeiten, wurden alle möglichen Stellen geöffnet und abgelöscht. Nach knapp über 16 Stunden Einsatzzeit, wurde Feuer aus gemeldet. Im Anschluss wurden die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht.
Zusätzlich zu der enormen Kraftanstrengung, waren die Wetterverhältnisse sehr fordernd. Temperaturen um den Gefrierpunkt, Schnee und Regen, machten die Löscharbeiten nicht einfacher.
Vielen Dank an die vielen Anwohner die unsere Einsatzkräfte mit Getränken und Essen versorgten. Das war bereits beim vergangenen Gebäudebrand der Fall. Diese Hilfsbereitschaft motiviert uns weiterhin dieses Ehrenamt auszuüben.
Ebenfalls möchten wir uns beim Schützenhof Hüttenbusch bedanken, der alles möglich machte, damit wir zusätzlich Getränke und eine warme Mahlzeit für die Einsatzkräfte bereitstellen konnten.
Dies war bereits der 3 größere Einsatz innerhalb kurzer Zeit, der die ehrenamtlichen Kräfte der Gemeindefeuerwehr forderte und zeigt, dass die Zusammenarbeit untereinander sehr gut funktioniert.
sonstige Informationen
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